"Ich habe nächste Woche ein Meeting mit englischen Kunden, da muss ich Englisch reden. Mir ist jetzt schon ganz schlecht vor Angst..." - Kennen Sie
das?
Bei Ihnen helfen keine gutgemeinten Tipps wie "Mach dir keinen Kopf!" oder "Einfach machen - das wird schon!" - Sie haben schlichtweg Angst und fühlen sich total blockiert, unter Druck und hilflos? Was jetzt hilft, ist jemand, der mit Ihnen zusammen diese Ängste analysiert.
Eine sehr gute Methode, um an die tiefliegenden Ängste heranzukommen, ist Kunsttherapie. Ich nutze diese Methode in meiner therapeutischen Arbeit, weil es gerade das Nichtsprachliche in Form von Bildern ist, das Hinweise auf die eigentliche Problematik geben kann. Ein Beispiel: Jemand, der sofort Schweissausbrüche bekommt, sobald er Englisch sprechen soll, weiss oft gar nicht, warum er so heftig reagiert. Solche Menschen kommen zu mir in die Therapie und fühlen sich enorm unter Druck: Einerseits müssen sie im Job souverän sein und andererseits reagiert ihr Körper, als wenn er ein Eigenleben hätte. Dieses Gefühl des "Eigenlebens" lasse ich oft malen. Dazu gebe ich meinen Kunden ein großes Blatt, Farbe und Pinsel.
Es ist unwichtig, ob Sie malen können oder nicht. Es geht darum, ein Gefühl zum Ausdruck zu bringen. Wenn Sie es unter meiner Anleitung schaffen, ein Gefühl
malerisch zum Ausdruck zu bringen, haben Sie genau das geschafft, was "echte" Künstler tun, nämlich ein Gefühl auszudrücken.
Im nächsten Schritt würde ich Sie bitten, sich einen Moment zu sammeln, vielleicht die Augen kurz zu schliessen (das kann und will nicht jeder - kein Problem!) und sich dann an das Gefühl zu erinnern, das hochkommt, wenn man Englisch vor anderen Menschen sprechen soll. Oft mache ich kurz vorher ein Rollenspiel: Ich bin der englische Kunde, wir sitzen im Meeting und ich spreche Sie auf Englisch an - was fühlen Sie? Dann bitte ich Sie, dieses Gefühl spontan zu malen. Am besten, ohne nachzudenken. Der Pinsel führt Sie. Manchmal fällt es Menschen sehr schwer, diese Übung durchzuführen. Als Kunsttherapeutin weiss ich, wie ich Ihnen dabei helfen kann, das Gefühl aufs Papier zu bekommen, damit wir es anschauen, wirken lassen und analysieren können. Ein weiterer Vorteil dieser Übung ist, dass Sie ein Gefühl, das Sie quält, "aus sich herausbringen", auf das Papier, und somit ein Stück weit weg von sich. Sie gewinnen Abstand und können zum ersten Mal sehen, was Sie da so quält.
Im Gespräch untersuchen wir dann gemeinsam, was das Bild uns zeigt: Welches Gefühl haben Sie, wenn Sie es anschauen? Gibt es etwas in dem Bild, das Ihnen Unbehagen bereitet? Wo ist der Fokus im Bild? Wie war es, das Gefühl zu malen? Was ging dabei in Ihnen vor? Fällt Ihnen spontan ein Titel dazu ein?
Sie müssen dazu kein perfektes Englisch sprechen, im Gegenteil: Ich habe diese Übung schon oft mit absoluten Englischanfängern gemacht. Und das obige Beispiel ist tatsächlich nur ein Beispiel - jede Therapie Sitzung verläuft anders, jeder Mensch, der vor mir sitzt hat ein ganz eigenes, individuelles Problem und deshalb sind meine Fragen auch jedes Mal anders. Ein solches Bild kann der Einstieg in die Lösung einer tiefsitzenden Englischhemmung sein, und Kunsttherapie wirkt dabei deshalb so gut, weil damit Gefühle sichtbar werden, die sonst nur bedrohlich in einem aufsteigen und nicht greifbar oder erklärbar sind.
Sie sind neugierig geworden und wollen jetzt endlich auch wissen, warum Sie ständig blockiert sind, wenn Sie Englisch sprechen sollen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf, ich freue mich auf Sie! Mehr Informationen zu meiner Arbeit finden Sie hier: Therapie bei Angst vor dem Englisch reden.
Zu mir: Ich bin Natalie Marby, Therapeutin mit Praxissitz in Bielefeld. Ich arbeite aber auch mit vielen Menschen online. Der Schwerpunkt meiner Arbeit ist die
Behandlung von Englisch Phobie (Fremdsprachenphobie). Hier erfahren Sie mehr zu den Ursachen von
Englischangst.
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