Ines G., Leiterin Vertriebs-Innendienst, begann die Englischangst Therapie, weil sie unerklärbare Blockaden beim Sprechen hatte, die ihr beruflich große Probleme
bereiteten. Hier ist ihr Erfahrungsbericht:
"Ich begann die Therapie Ende 2015, weil in meinem Job mehr und mehr Englisch gefordert wurde, vor allem englische Telefonate. Ich habe super nette Kolleginnen, an die ich immer weiterstellen konnte, wenn am Telefon plötzlich jemand Englisch sprach - aber so ging es auf Dauer nicht weiter.
Mein Problem war: Ich fühlte mich von Englisch jedes Mal total überrumpelt. Mir fiel dann absolut nichts mehr ein und mein Kopf war komplett leer. Ich habe das überhaupt nicht verstanden, weil ich eigentlich schon Englisch spreche - zwar nicht perfekt, aber für eine Unterhaltung reichte es normalerweise. Wenn ich aber im Job mit Englisch konfrontiert wurde, gingen jedes Mal bei mir im Kopf alle Lichter aus, wie auf Knopfdruck. Ich fühlte mich dann so hilflos und wenn meine Kolleginnen mir nicht geholfen hätten, hätte ich nicht mehr weiter gewusst.
In der Therapie bei Frau Marby hat sich schnell herausgestellt, was mein Problem war: Aufgrund eines familiären Erlebnisses in der Kindheit war ich überzeugt, immer
sofort "liefern" zu müssen - und zwar perfekt. Ich war nicht in der Lage, mir ein paar Sekunden Zeit zu nehmen, um mich zu sammeln, bei mir zu sein und auf Englisch "umzuschalten". Dieses
Umschalten hatte ich als Kind regelrecht verlernt, das hat mit dem Thema "sich Zeit nehmen" zu tun, vor allem mit "sich Zeit nehmen für sich selbst".
Es hat sich gezeigt, dass mein Englisch-Problem eigentlich nur ein Spiegel eines grundlegenden Problems in meinem Leben war. Sobald ich verstanden hatte, woher meine Englisch-Blockade kam, war ich nicht nur in der Lage, diese Blockade nach und nach aufzulösen, sondern auch viele andere Dinge in meinem Leben zu ändern. Ich erinnere mich noch an Frau Marbys Worte am Anfang der Therapie, sie sagte: "Gottseidank gibt es einen Teil in Ihnen, der keine Lust mehr hat, immer und sofort zu liefern." Dieser Teil hatte sich in Englisch einen kleinen Weg gebahnt, um sich auszudrücken. Am Ende hat die Therapie dann noch viel mehr bewirkt, als nur mein Englisch zu verbessern. Ich bin heute mehr bei mir und insgesamt deutlich selbstbewusster geworden, nicht nur wenn ich Englisch spreche."
Zum Weiterlesen: Englisch Phobie - so erkennen Sie mentale Blockaden bei Kollegen.
Über mich:
Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben. Mehr über meine Arbeit erfahren Sie hier: Therapie bei Fremdsprachenphobie.
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