Eine panische Angst davor, öffentlich Englisch zu sprechen kommt nicht von mangelnden Sprachkenntnissen. Lesen Sie hier, warum ein Sprachkurs bei Englischangst meist am Problem vorbei geht und was wirklich hilft, die Fremdsprachenangst zu überwinden.
Warum Englisch Panik durch Lernen nicht besser wird:
Ein Sprachkurs verstärkt oft das Problem
Bei Englischangst kann intensives Lernen das Gefühl noch verstärken, zu versagen. Ein Mensch mit Sprechpanik wird in einem Sprachkurs mit seiner Angst konfrontiert, ohne eine Lösung zu finden. Hinzu kommt eine negative Selbstbewertung aufgrund des noch mangelnden Wissens, das Sprachenschulen über dieses Phänomen der Angst vor Englisch haben. Wenn Sie unerklärbare Ängste haben, auf Englisch zu sprechen, werden Sie sich in einem Sprachkurs höchstwahrscheinlich mit Ihrem Problem sehr allein fühlen. Das kann die Angst schlimmstenfalls dann noch verstärken.
"...aber wenn ich die Sprache besser kann, habe ich doch weniger Angst?"
Nicht unbedingt. Wenn Sie wirklich ein psychisches Problem mit Englisch haben (hier können Sie den Schnelltest machen) dann hilft konventionelles Lernen leider gar nichts. Im Gegenteil: Sie müssen unbedingt weg vom klassischen Lernen und hin zu mehr Freiheit und Kreativität. Nur aus einer freien Haltung heraus kann das tatsächliche Englischproblem sichtbar werden und der Teil in Ihnen, der durch die Angst etwas zum Ausdruck bringen will, gehört werden. Es handelt sich meist um ein altes, vergessenes Gefühl (oft aus der Kindheit oder Schulzeit).
Was hilft wirklich bei Englisch Panik?
Bei einer echten Angst vor Englisch mit Panikgefühlen, Vermeidungsverhalten und dem Gefühl von Ausweglosigkeit hilft meist nur eine (Kurz-)Therapie. In einer solchen Therapie wird spezifisch geschaut, warum das Englisch sprechen solche Panikgefühle verursacht. Es handelt sich meist um tiefsitzende Glaubenssätze aus der Kindheit oder Schulzeit, die noch unbewusst in einem schlummern und dazu führen, dass man sich in Situationen, die an die Schulzeit oder Kindheit erinnern, getriggert fühlt und dann mit Panik reagiert. Solche Situationen können zum Beispiel Meetings sein, die einen stark an die Schulzeit erinnern können - man muss etwas vortragen, der Lehrer (Chef) schaut zu, man will sich vor den Klassenkameraden (Kollegen) nicht blamieren etc.
"...muss es denn gleich eine Therapie sein?"
Oftmals ja. Denn in einer echten Englischpanik zeigt sich etwas Altes, was sich unbewusst in Ihnen abgespeichert hat und nun in Englisch einen "Weg nach draussen" gefunden hat. Das Gefühl, dass der Englisch Angst zugrunde liegt, war immer schon da, Sie haben es nur gut verstaut - wie in einem Keller, in den man seit Jahren nicht mehr aufgeräumt hat. Jetzt fangen diese alten Dinge aber an, sich bemerkbar zu machen, weil sie durch die fremde Sprache ein Ventil gefunden haben. Eine Fremdsprache macht uns automatisch wieder ein bisschen zu einem Kind, weil wir etwas lernen müssen, weil wir etwas nicht so gut können, weil wir uns "klein" fühlen und auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Dadurch werden viele alte Gefühle getriggert - bei dem einen weniger, beim anderen mehr. Eine Therapie ist in jedem Fall ein professioneller und sehr lohnender Weg, um das Problem endgültig aus der Welt zu schaffen.
Über mich:
Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben. Woher diese Angst vor dem Englisch sprechen kommt, erfahren Sie hier: Ursachen von Englisch Sprechangst
Kontakt:
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Erfahren Sie mehr über das Thema Englisch Sprechangst und wie man diese überwinden kann:
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