Wenn man Angst hat, Englisch zu sprechen, steht man in Gesprächen meist mit dem Rücken zur Wand. Hier 3 Dinge, die wirklich helfen, daraus langfristig herauszukommen:
3 Dinge, die bei Englischangst helfen:
1: So einfach es klingt: Die Angst erst einmal ernstnehmen
Das haben Sie vielleicht schon unzählige Male gelesen und denken "Das hilft mir doch nicht" - aber der Punkt ist: Doch, es hilft. Ein Beispiel: Wenn Sie sich ein kleines Kind vorstellen, das plötzlich anfängt, zu weinen und zu schreien und Sie haben keine Ahnung, was los ist - was meinen Sie, was passieren wird, wenn Sie alles dransetzen, das Kind zum Schweigen zu bringen? Richtig: Es wird noch mehr schreien. Und zwar weil Sie es (sein Gefühl) nicht ernstnehmen. Genauso ist es auch mit der Englisch Angst: Sie müssen dieses Gefühl bei sich selbst erst einmal ernst nehmen. Was heisst das konkret? Wahrnehmen, fühlen, zulassen - all das ist erstmal unangenehm. Und deswegen kommen viele aus der Angstspirale lange nicht raus. Wenn jemand Angst hat, gibt es dafür immer einen Grund. Und dieser Grund will gehört werden, sonst wird die Angst grösser, schlimmer und immer schwieriger zu handhaben.
2: Ursachen nicht mit dem Kopf suchen
... denn so kommen Sie nicht weiter. Die Ursache muss mit dem Herzen und dem Körper gesucht werden. Wie geht das? Über Körperwahrnehmung, Gefühlstraining und Feedback eines geschulten Therapeuten. Oft sind Ängste wie die Angst vor Englisch nonverbal im Körper abgespeichert, d.h. Sie kommen durch Nachdenken nicht an diese Gefühle ran. Sie müssen die nichtsprachlichen Signale wahrnehmen, die das Gefühl Ihnen sendet: körperliche Signale und Gefühle, die plötzlich und anscheinend ohne Grund in Ihnen auftauchen. Dazu kann es hilfreich sein, mit einem Psychotherapeuten zu arbeiten, der in Kommunikation mit diesen Signalen und Gefühlen geht und Ihnen zeigt, wie Sie Ihr Nervensystem beim Englisch sprechen beruhigen können.
3: Ehrlich mit sich selbst sein
Die meisten Menschen, die zu mir kommen, haben nicht nur mit dem Englisch sprechen Probleme, sondern es zeigen sich oft auch (kleinere) Problematiken im beruflichen oder privaten Alltag. In diesen kleinen Problemen zeigt sich meist das "grosse" Problem, das zur Englischangst geführt hat. Zum Beispiel: Wenn man ehrlich ist, dann fühlt man vielleicht schon länger, dass der Chef einem nicht viel zutraut, obwohl man den Job doch so gut macht. Oder man merkt schon seit einiger Zeit, dass man privat immer weniger von sich zeigen will. Solche Dinge sind Hinweise auf Ängste, die zunächst harmlos erscheinen, die sich aber in etwas so Fremdem wie Englisch plötzlich Bahn brechen können. Hier gilt es meiner Meinung nach, ehrlich mit sich selbst zu sein und sich einzugestehen, dass es Dinge gibt, die man in seiner Seele in Ordnung bringen kann - und das lohnt sich dann meist auch, weil es im Leben insgesamt mehr Ordnung und Klarheit schafft. Langfristig wird dadurch das Selbstbewusstsein gestärkt.
Über mich:
Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben. Woher diese Angst vor dem Englisch sprechen kommt, erfahren Sie hier: Ursachen von Englisch Sprechangst
Podcast:
Erfahren Sie mehr über das Thema Englisch Sprechangst und wie man diese überwinden kann:
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