Beim Englisch sprechen ist die richtige Denkweise sehr wichtig, denn Englischerfolg hängt nicht vom Sprachtalent, sondern von der richtigen inneren Einstellung ab. Hier die wichtigsten 4 Denkweisen:
Denkweise Nr. 1: Unperfekt ist besser
Durch den Druck, der in vielen Firmen herrscht und die Angst, nicht gut genug Englisch zu sprechen, richten viele Menschen ihren Fokus auf perfektes Englisch. Sie glauben, wenn sie perfekt, das heisst fehlerfrei und grammatikalisch einwandfrei Englisch sprechen, führt dies dazu, dass sie einen professionellen und kompetenten Eindruck machen. Das Gegenteil ist aber oft der Fall: Wer zu sehr nach Perfektionismus strebt, verpasst den Augenblick und die tatsächliche Kommunikation mit seinem Gesprächspartner. Es kommt beim Englisch sprechen viel mehr auf Freundlichkeit, Offenheit und Dinge wie Souveränität, Flexibilität und Kreativität an. Diese Dinge signalisiert man jedoch nicht mit einem perfekten Schulenglisch.
Denkweise Nr. 2: So etwas wie Sprachtalent gibt es nicht
Viele Menschen glauben, dass die englische Sprache manchen zufliegt und anderen nicht. Der weitverbreitete Irrglaube vom sogenannten Sprachtalent führt dazu, dass manche der festen Überzeugung sind, Englisch niemals richtig sprechen zu können, weil ihnen das "Talent" fehlt. Das ist jedoch nicht richtig. Was richtig ist: Es gibt Menschen, die eine Art musikalisches Gehör für Fremdsprachen haben und diese sehr schnell über das Hören und Lesen lernen. Diese Eigenschaft kann sich jedoch jeder aneignen, man muss dazu nur die Schulbücher vergessen. Lernen Sie Englisch kreativ, suchen Sie nach einem Weg, Freude beim Englisch lernen zu haben. Meiner Erfahrung nach kann jeder Mensch sehr schnell Englisch lernen und fliessend sprechen, wenn er Freude daran hat und ein "Unterricht" sich nicht wie Unterricht anfühlt, sondern wie das reinste Vergnügen.
Denkweise Nr. 3: Es gibt keine Niederlagen
Sie haben Englisch gesprochen und Ihnen fielen nicht die richtigen Worte ein? Sie mussten mitten im Satz abbrechen? Kein Problem. Jede Englisch Situation bringt Sie näher zu Ihrem Ziel. Versuchen Sie nicht, diese "Niederlage" zu vertuschen und schämen Sie sich auf keinen Fall dafür. Immerhin haben Sie es probiert - und beim nächsten Mal werden Sie garantiert ein Stückchen besser sein. Wenn Sie diese dritte Denkweise beherzigen.
Denkweise Nr. 4: Es wird immer Worte geben, die fehlen
Beim Englisch lernen wird man nie "fertig", Sie werden immer wieder neue Wörter, Redensarten oder kulturelle Besonderheiten kennenlernen. Und es werden Ihnen immer wieder auch Worte fehlen. Das ist jedoch gar kein Problem, denn erfolgreiches Englisch bedeutet nicht, dass Sie jedes Wort auf Englisch kennen müssen. Erfolgreiches Englisch bedeutet, dass Sie mit Worten, die Sie nicht kennen, souverän umgehen. Lassen Sie sich von einem fehlenden Wort nicht von Ihrem Ziel abbringen und sehen Sie es als Möglichkeit, etwas Neues zu lernen.
Zum Weiterlesen:
Über mich:
Ich bin Natalie Marby, zweisprachig (Englisch/Deutsch) und Therapeutin in Hamburg. Ich habe mich auf die Behandlung von Englisch Phobie spezialisiert und biete diese Arbeit auch telefonisch an. Mehr zu meiner Arbeit lesen Sie hier: Psychotherapie bei Angst vor dem Englisch reden.
Ihnen gefällt mein Blog?
Hier können Sie aktuelle Beiträge per Email abonnieren.
Kommentar schreiben