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Mit welchen Gefühlen gehen Sie in ein englisches Meeting?

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Gefühle Sie begleiten, bevor Sie in eine englische Besprechung gehen? Wenn nicht, dann sollten Sie das vielleicht einmal tun, hier lesen Sie, warum:

Kurze Frage vorweg:

Fühlen Sie sich beim Englisch sprechen extrem unsicher? Falls ja, dann schauen Sie hier: Mentale Blockaden beim Englisch sprechen lösen - und nun zu der Wichtigkeit von Gefühlen vor einem englischen Meeting:

Die Gefühle entscheiden über unseren Erfolg beim sprechen:

Intuitiv ist das vermutlich jedem klar, aber so richtig bewusst ist es den wenigsten: Wenn wir ein Meeting erfolgreich bestreiten wollen, müssen wir zu 100 Prozent mit positiven Gefühlen in das Meeting starten. Denn negative Gefühle wie Angst oder Unsicherheit "strahlen" förmlich auf die anderen Teilnehmer ab. Sie kennen vielleicht das Gefühl, dass ein unsicherer Teilnehmer auch in Ihnen plötzlich ein unsicheres Gefühl hervorruft. Generell fühlen wir uns umso wohler, je sicherer unserer Gesprächspartner ist. Überlegen Sie deshalb doch einmal, welche Gefühle Sie begleiten, bevor Sie in ein englisches Meeting starten. Hier einige Beispiele:

  • "Ich hoffe, ich bleibe nicht mitten im Satz stecken" (Gefühl: Versagensangst)
  • "Hoffentlich verstehe ich alles" (Gefühl: Unzulänglichkeit)
  • "Hoffentlich verstehen die anderen mich" (Gefühl: Hilflosigkeit)
  • "Was denken wohl die anderen über ich, wenn ich Englisch rede?" (Gefühl: Angst vor Bewertung)
  • "Die anderen können viel besser Englisch als ich!" (Gefühl: Angst vor Ausgrenzung)
  • "Oh je, diesmal fliege ich bestimmt auf!" (Gefühl: Nicht gewollt sein)
  • "Ich werde einfach still sein und hoffen, dass mich keiner etwas fragt" (Gefühl: Scham, Rückzug) 

Wie Sie negative Gefühle beim Englisch reden in positive umwandeln:

Im Grunde ist es ganz einfach: Um negative Gefühle in positive umzuwandeln, müssen Sie einfach nur positive Gedanken denken. Denn negative Gefühle werden NUR durch negative Gedanken verursacht - es gibt keinen anderen Grund. Das Problem ist nur, dass bei den meisten Menschen die negativen Gedanken im Laufe der Zeit Überhand genommen haben, so dass z.B. Negativität in Bezug auf Englisch zu einer Art Hintergrundmusik geworden ist. Diese Hintergrundmusik muss man mit einer positiven (und sehr viel lauteren!), motivierenden und selbstunterstützenden Musik quasi überstimmen. Dieses Überstimmen gelingt den meisten Menschen nicht ohne Hilfe, da Negativität eine so starke Macht über das Gefühlsleben haben kann, dass man aus eigener Kraft oft nicht aus der Spirale herauskommt. Ein Therapeut kann helfen, die Negativspirale zu durchbrechen, hierfür gibt es eine Vielzahl an therapeutischen Übungen und Techniken, die hauptsächlich aus der Kognitiven Verhaltenstherapie stammen.

Um Englischangst zu überwinden, müssen Sie Ihr Gehirn neu programmieren:

Die meisten Menschen kennen das Prinzip von NLP (Neurolinguistisches Programmieren): Einfach ausgedrückt lassen sich durch NLP Vorgänge im Gehirn (z.B. Angst) mit Hilfe von Sprache (z.B. positive Affirmationen) verändern. So ähnlich verhält es sich auch bei der Behandlung einer Englisch Phobie: Die Angst vor dem Englisch reden ist im Grunde eine negative Programmierung des Gehirns, die vor langer Zeit im Betroffenen begonnen hat und ihn nun in eine Situation versetzt, in der er nicht mehr ohne Angst Englisch reden kann. Um das Gehirn neu zu programmieren, muss zunächst die negative Programmierung erkannt und in Sätze gefasst werden. Die Psychologie nennt dieses Sätze "Negative Glaubenssätze". Ein Beispiel für einen solchen negativen Glaubenssatz ist "Ich bin nicht gut genug". Basierend auf dem negativen Glaubenssatz wird in der Therapie ein neuer, positiver Glaubenssatz gebildet, der den negativen Satz überschreibt. Nach einer Weile wird der Klient dann von ganz allein auf dem positiven Glaubenssatz "laufen". Der positive Glaubenssatz hat dann - quasi wie eine neue Gewohnheit - die Oberhand gewonnen.

Zum Weiterlesen:

Podcast:

Erfahren Sie mehr über das Thema Englisch Sprechangst und wie man diese überwinden kann: Spotify Podcast "Englisch frei sprechen" von Natalie Marby

Über mich:

Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben. Woher diese Angst vor dem Englisch sprechen kommt, erfahren Sie hier: Ursachen von Englisch Sprechangst

Kontakt:

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